Mitte September lagen mein Mann und ich im Bett. Er gab Nicolas Milch aus der Flasche und ich pumpte meine Milch ab. "Irgend etwas machen wir da falsch", meinte mein Ehemann. In diesem Augenblick beschloß ich, es nochmals zu versuchen. Ab dem 18. September wurde Nicolas nur noch gestillt! Mein Mann war sehr skeptisch und wachte während der folgenden Nacht alle zwei Stunden auf. Er stand sogar auf, um nachzusehen, ob Nicolas noch lebe! Doch wie durch ein Wunder schlief Nicolas diese Nacht ganze sechs Stunden durch!

Die nächsten Wochen waren zwar hart, doch Nicolas strengte sich bald an der Brust mehr an und sein Gewicht nahm sogar langsam wieder zu. Er mußte etwa alle drei bis vier Stunden während 20 bis 30 Minuten gestillt werden. Da mein Mann mich auch nachts nicht mehr ersetzen konnte, war diese Zeit für mich sehr ermüdend.

Sehr bald hatten Nicolas und ich eine geeignete Stilltechnik entwickelt: Ich saß, wobei ein Bein mit Hilfe eines kleinen Schemels angewinkelt wurde und drückte ihn mit einer Hand sanft an die Brust. Ein Kissen half ihm, bequem zu liegen. Mit der anderen Hand hielt ich die Brust und half ihm zeitweise mit einem Finger, indem ich Milch auspresste. Ich stillte ihn sehr gerne, unter anderem auch darum, weil seine Spalte verborgen war und er wie ein normales Kind aussah. Während des Stillens waren alle Mühen vergessen.

Nach etwa zwei Monaten Stillzeit hörte ich auf, meine Brüste mit der Milchpumpe zu stimulieren, da ich das Gefühl hatte, Nicolas bekäme genug Milch.

(Nicolas ist zufrieden)