Folgerungen
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Ich bin heute sehr froh, daß es mir gelungen ist, Nicolas während ungefähr sechs Monaten voll zu stillen, doch ich bin mir bewußt, daß mir mehrere glückliche Umstände sehr geholfen haben:

1. Meine Brüste produzierten viel mehr Milch, als Nicolas brauchte. Mit der Zeit floß ihm die Milch in den Mund, ohne daß er sich stark anstrengen mußte. Es kam vor, daß der bloße Gedanke an Nicolas einen Milcheinschuß verursachte, dies erlebte ich sogar während des Einkaufens.

2. Ohne die tatkräftige Hilfe meiner Umgebung hätte ich nie die Zeit und Kraft gehabt, mich so intensiv um Nicolas zu kümmern. Kurz vor der Geburt von Nicolas hatten wir eine Haushaltslehrtochter eingestellt. Daß ich ihre Hilfe so gut brauchen konnte, hatte ich damals noch nicht gewußt.

3. Nicolas war gesund und mit 3820g Geburtsgewicht auch mit genügenden Reservepolstern ausgestattet, so daß ich es wagen durfte, ihn zum Stillen zu ermuntern. Es ist erwähnenswert, daß mehr als ein Monat verstrich, bis er wieder sein Geburtsgewicht erreichte.

4. Ohne Tips und Hilfen von spezialisierten und engagierten Stillberaterinnen hätte ich mich zu sehr negativen Urteilen hingegeben.

Ich weiß, daß nicht alle Mütter von Spaltkindern das Glück haben, ihr Kind stillen zu können, doch hoffe ich, mit meinem Bericht viele zu ermutigen, den Versuch zu wagen.

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etwa sechs Monate später

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Stand: 07.04.04, F.B.