im Spital
Nach oben Geburt Die Operation im Spital Ernährung zu Hause Stillen Folgerungen

Am zweiten Tag fuhren wir mit der Ambulanz nach Zürich, wo wir in der Abteilung Kieferchirurgie des zahnärztlichen Instituts sehr freundlich empfangen wurden und über die Zukunft, Folgen und Therapie unseres Sohnes ausführlich informiert wurden. Bereits am Abend erhielt er seine Trinkplatte. Die ersten Trinkversuche an der Flasche waren sehr mühsam und es wurde ihm mehr Tee hineingepumpt, als daß er trank. Es war mir sehr wichtig, daß ich Nicolas anlegen konnte. Leider durfte ich meinen Sohn nicht in meinem eigenen Zimmer stillen, und die Ärzte und Schwestern zeigten für mein Anliegen nur wenig Verständnis. Immer wieder wurde ich davor gewarnt, mir zuviel Hoffnungen zu machen. So mußte ich versuchen, Nicolas auf einem unbequemen Klappstuhl in der Frühgeborenenstation zu stillen. Der ständige 'Kampf um meine Rechte war für mich sehr zermürbend und deprimierend.

Ich verlangte, mit einer Stillberaterin zu sprechen. Von dieser erhielt ich sehr wertvolle Hinweise, wie ich das Kind halten solle und was für eine Milchpumpe ich verwenden müsse. Zusammen mit der Stillberaterin setzte ich Nicolas immer wieder an die Brust an. Die Erfolge waren allerdings nicht sehr vielversprechend: In einer Stunde trank Nicolas lediglich 20 bis 50 ml! In den Stillpausen pumpte ich immer Milch ab, die ihm von den Schwestern nachts gegeben wurde, damit ich schlafen konnte. Ich hatte anfangs große Schwierigkeiten zu erkennen, wann Nicolas wirklich trank und wann er lediglich an meiner Brust 'nuggelte'.

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Stillen im Spital

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Stand: 07.04.04, F.B.